Über uns
plasotec GmbH
Ein innovatives Unternehmen der Oberflächentechnik.
Polieren, Entgraten, Reinigen von metallischen Werkstücken.
Gegründet 2007, ist das Unternehmen in 10 Jahren durch die Entwicklung der
Plasmapoliertechnologie zu einem innovativen Dienstleister der Oberflächentechnik avanciert.
Die Gründer und heutigen Geschäftsführer Christian Kluchert und Tobias Weise, hatten sich
das Ziel gesetzt, die Plasmapoliertechnologie industriell nutzbar zu machen. Für Christian
Kluchert, Diplomingenieur für Elektroniktechnologie und Feingerätetechnik, ist es bereits die
zweite erfolgreiche Firmengründung. Er war 25 Jahre lang Geschäftsführer eines erfolgreichen Elektrounternehmens in Rathenow mit 40 Mitarbeitern.
Tobias Weise, Mitarbeiter der ersten Stunde in der plasotec GmbH, beendete seine Ausbildung
an der Fachhochschule Brandenburg als staatlich geprüfter Techniker. Er hat maßgeblichen
Anteil an der Entwicklung der Technologie und Anlagentechnik der plasotec GmbH und wurde
zum 1.7.2017 als Geschäftsführer bestellt.
Das elektrolytische Polieren oder Elektropolieren wurde als Standardpolierverfahren in vielen
Branchen eingeführt und ist Technologie für das Polieren von Präzisionsteilen, vor allem in der
Medizintechnik, vorgeschrieben.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Elektropolieren arbeitet das Plasmapolierverfahren mit gut handhabbaren und
umweltverträglichen Elektrolyten. Aufgrund der reinigenden und entfettenden Wirkung des
überlagerten Plasmas ist keine Vorbehandlung der Teile erforderlich. Neben dem Polieren eignet
sich das Plasmapolierverfahren auch zum Entschichten von Oberflächen.

Verfahrens - Alleinstellungsmerkmale
Das elektrolytische Plasmapolieren bietet eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen, die das Verfahren als Problemlösung in der Oberflächentechnik besonders geeignet macht.
Das Verfahren zeichnet sich besonders durch nachfolgende Eigenschaften aus:
- steuerbare Abtragsraten im Mikromillimeter Bereich
- sehr hohe Geometrietreue
- hohen Glanzgrad
- Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
- geringe thermische und mechanische Oberflächenbeanspruchung
- Einsatz umweltschonender Elektrolyte
Einsatzgebiete:
- Medizintechnik
- Fluidtechnik
- Maschinenbau/Feinmechanik
- Luftfahrt- und Automobiltechnik
- Elektrotechnik
- Uhrenindustrie
- Optische Industrie
Bearbeitbare Materialien:
- alle nichtrostende Stähle
- Nichteisenmetalle, Legierungen [Wolfram, Molybdän, Nickel-Legierungen]
- Kupfer, Messing, Bronze, Neusilber
- 3D Druckteile
- MIM
Medizintechnik
Das Plasmapolieren ist besonders geeignet, um Instrumente und Implantate aus Nichtrostenden Stahl, Kobalt-Chrom-Molybdän und Titan bzw. Titanlegierungen mit sehr guten Ergebnissen zu bearbeiten. Durch steuerbare Abtragsraten wird eine hohe Geometrietreue gewährleistet. Die Funktionalität von Schnitt- und Raspel Werkzeuge bleibt vollständig erhalten. Feinste Grate werden trotzdem entfernt. Oberflächeneffekte durch Strahlen bzw. Bürsten lassen sich noch besser in Szene setzten. Die Korrosionsbeständigkeit plasmapolierter Oberflächen wird deutlich erhöht. Es sind keine zytotoxischen Reaktionen zu erwarten.
Fluidtechnik
Lotuseffekte, geringe Rautiefen, Korrosionsbeständigkeit und sehr hoher Glanzgrad sind gute Voraussetzungen für die Bearbeitung von Komponenten in der Fluidtechnik. Keine bzw. geringe Produktanhaftungen gewährleisten einen hohen Grad ein Reinheit und Sauberkeit in diesen Bereichen.
Maschinenbau/ Feinmechanik
Spezielle Verfahrenseigenschaften machen die Technik im Bereich des Maschinenbaus/Feinmechanik besonders relevant.
Kleine Abtragsraten sorgen für eine hohe Geometrietreue an den zu bearbeitenden Werkstücken.
Störende Grate werden dabei zugleich entfernt.
Geringe thermische und mechanische Beanspruchen haben keinen Einfluss auf die Oberflächengüte plasmapolierter Kundenteile.
Minimale Rautiefen führen zur Verbesserung von Laufeigenschaften rotierender Anlagenteile. Reibungsverluste werden minimiert, die Lebensdauer der Anlagenteile maximiert.
Vorteile
Das innovative Verfahren des Plasmapolierens bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, die den Einsatz in verschiedensten Anwendungsbereichen möglich machen. Die Eigenschaften des Plasmapolierens machen diese Technologie als Problemlöser für das Polieren, Reinigen und Entgraten metallischer Oberflächen in besonderem Maße geeignet.


- Einebnung von Mikrorauheiten (< 0,01 µm)
- typische Materialabtrag von 2 - 8 µm/Minute (10 bis 30 Mal kleiner als beim Elektropolieren)
- Bearbeitung beliebiger Konturen ist möglich
- ein bisher unerreichter Glanzgrad kann erzielt werden (vor allem bei Chrom- Nickelstählen)
- es ist keine Vorbehandlung oder spezielle Reinigung der Werkstücke nötig
- umweltschonende Elektrolyte bestehend aus 90-98% H2O, kein Einsatz von umweltschädlichen und hochkonzentrierte Säuren
- bearbeitete Oberflächen sind gegenüber ihrem Ausgangszustand korrosionsbeständiger (je nach Materialspezifikation)
- geringste thermische und mechanische Beanspruchung der Oberfläche ( t < 100°C )